Tipps und Hilfen für erfolgreiche Pressearbeit
Modernes Leben in urbanen Lebensräumen ist ohne unterirdische Infrastruktur nicht mehr denkbar. Die Versorgung mit Wasser, Gas, Elektrizität und Fernwärme erfolgt ebenso unterirdisch wie die Abwasserentsorgung. Wachsende Bevölkerungsdichten in den Städten, die Erschließung neuer Siedlungsgebiete und die steigenden Anforderungen an eine nachhaltige umweltfreundliche Entwicklung stellen hohe Ansprüche an das Infrastruktursystem.
Unter dem Begriff No Dig werden alle Verfahren zusammengefasst, die unterirdische Baumaßnahmen an diesen Infrastrukturen ermöglichen – mit einem möglichst geringen Maß des „Aufgrabens“, um Umweltbelastungen der Bautätigkeiten zu minimieren.
So muss beispielsweise kein Fluss mehr gestaut oder temporär umgeleitet werden, nur um ein neues Telefonkabel zu verlegen, oder keine Hauptstraße muss aufgerissen werden, weil eine Trinkwasserleitung beschädigt ist. Letzteres würde kilometerlange Staus nach sich ziehen und nicht nur die Umwelt, sondern auch die Nerven der Bevölkerung belasten.
Beispiel: Einsparungen durch die geschlossene Bauweise in Berlin von 1984 bis 2019 – bezogen auf eine Gesamtleistung von 744 km von Sammel- und Straßenkanälen ohne Hausanschlüsse.
Nachfolgend finden Sie einen Überblick über verschiedene No-Dig-Verfahren: