16. ptc 2021 erfolgreich abgeschlossen – auch diesmal wieder web-basiert im Internet

18.03.2021 · Unser GSTT-Mitglied und Kooperationspartner, EITEP - Euro-Institute for Information and Technology Transfer in Environmental Protection GmbH aus Hannover, hat die
führende Pipeline-Veranstaltung Europas, die Pipeline Technology Conference (ptc), vom 15 – 18. März 2021 erfolgreich - diesmal auch wieder als Onlineversion - professionell organisiert und durchgeführt.

Mit der Teilnahme von Delegationen von 80 verschiedenen Pipelinebetreibern war die ptc schon immer ein einzigartiger Treffpunkt zum Austausch von Betreiber Know-How über Ländergrenzen und Kontinente hinaus. Diesem Alleinstellungsmerkmal der ptc wurde auch in diesem Jahr wieder Rechnung getragen in dem der Veranstalter für das reine online Event ein kostenloses Ticket für Pipelinebetreiber angeboten hat.

Dennis Fandrich eröffnete als Director Conferences zusammen mit Marian Ritter als Director Exhibitions and Organization die virtuelle ptc am 15. März mit einem kurzen Rückblick auf die letzten Präsenzveranstaltung und dem Wunsch, sich wieder life begegnen zu können, auch wieder im Zusammenhang mit den bekannten Rahmenveranstaltungen.

„Wir alle mussten in den letzten 12 Monaten viele neue Dinge lernen. Ich bin mir sicher, dass ich nicht der einzige bin, für den Home Office von Zeit zu Zeit bedeutet, Multitasking auf ein ganz neues Niveau zu heben. Aber es funktioniert und wir alle wissen, dass diese Pandemie die ganze Welt dazu gebracht hat, sich an die neuen Herausforderungen der Fernarbeit und die Einschränkungen der Bewegungsfreiheit anzupassen“, so Dennis Fandrich bei der Eröffnung.

Die 16. Pipeline-Technologiekonferenz bot dieselben wesentlichen Erfolgsfaktoren wie eine Präsensveranstaltung:

  1. Wissenstransfer in Form von Plenarsitzungen, Podiumsdiskussionen und technischen Präsentationen. Alle Inhalte waren ständig über die ptc-Plattform online verfügbar und sind in der „ptc Pipeline Open Knowledge Base“ übertragen, so daß der Wissensschatz aus 16 Jahren Pipeline Technology Conference kostenlos nutzbar ist.
  2. Vernetzung zwischen den Konferenzteilnehmern in verschiedenen Konstellationen und Einstellungen. In diesem Fall unterstützt durch einen AI-gesteuerten Matchmaking-Algorithmus und eine Vielzahl von Suchfiltern. Somit ist es fast einfacher als je zuvor, jemanden zu finden, der genau das bietet, was man sucht.
     
  3. Technology Showcase, bei dem wettbewerbsfähige Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren, um mit den virtuellen Besuchern über ihre breite Palette an Lösungen für Ihre spezifischen Anforderungen zu sprechen.

 

Insgesamt gab es bei der 16. Ptc:

  • mehr als 900 Konferenzteilnehmer aus
  • 62 verschiedenen Ländern weltweit.
  • 57% davon Pipeline-Betreiber
  • 101 Referenten in 
  • 28 Sessions in bis zu fünf parallelen Tracks und
  • 33 virtuelle Sponsoren / Aussteller

Besonders wären auch noch die beiden Vorsitzenden Heinz Watzka und Dirk Strack mit dem besonderen Engagement zu erwähnen, wie auch Dr. Klaus Ritter, Präsident des EITEP-Instituts, Gründer der Pipeline Technology Conference mit unermüdlichem Antrieb innovativer Konzepte.

Man konnte sich jederzeit an jeder Sitzung beteiligen. Während der Präsentationen war der Chat offen für Fragen, die am Ende jeder Sitzung von den Rednern beantwortet wurden.

Um den Überblick zu behalten, konnte man im Menüpunkt „Zeitplan“ den eigenen Zeitplan zusammenstellen. Zu diesem Zweck befand sich an jedem Sitzungseintrag ein Stern, den man nach diesen Lesezeichen filtern konnte.

Wie bereits erwähnt, bestand die ptc nicht nur aus dem Wissenstransfer, sondern auch aus dem Technology Showcase. In dem Ausstellungsbereich fand man mehr als 30 virtuelle Stände mit Sponsoren, Ausstellern und Partnern der Pipeline Technology Conference. Die Aussteller präsentieren sich m ihren Produkten und Lösungen und boten die Möglichkeit, direkt mit ihren Vertretern in Kontakt zu treten.

Im Vorfeld der 16. ptc hatte EITEP lange Zeit die Herausforderung zu entscheiden, wo genau im Internet die Veranstaltung stattfinden sollte. Es gibt viele innovative Formate für Online-Events, die der Veranstalter in einem umfangreichen Auswahlverfahren überprüfte. Nicht nur Professionalität und Zuverlässigkeit spielen eine Rolle, sondern natürlich auch die Kosten. Es stand im unwahrscheinlichen Ausfall von einzelnen Elementen immer noch eine Redundanz zur Verfügung, kam aber glücklicherweise nicht zur Anwendung.

Der Veranstalter hat es geschafft, bei der ptc etwas Besonderes realisiert zu haben, mit Referenten die auf der ganzen Welt verteilt sind und an einem Ort in bis zu 5 gleichzeitigen Tracks zu sprechen, und das über alle Zeitzonen hinweg. Um diese Herausforderung zu lösen, wurden die meisten Vorträge der einzelnen Sessions mit allen gemeinsamen Präsentationen und der Zwischenmoderation im Vorfeld aufgezeichnet und dann zusammengefügt. 

Wenn die die entsprechende Session startete, trafen sich alle Referenten dieser Session mit dem Moderator und einem Techniker im StreamYard des „backstage rooms“. Hier konnte man sich online untereinander, aber offline zum allg. Publikum austauschen und die Referenten und der Moderator wurden vom Techniker in den Ablauf eingewiesen. Z.B. daß der Moderater zeitgleich den Cat beobachten musste, in dem dann schriftlich Fragen aus der ganzen Welt gestellt werden konnten. Nach der Onlineschaltung der Referenten und des Moderators durch den Techniker für die Zuhörer, konnte der Moderator dann die eingegangenen Fragen online an die Sprecher stellen, die diese dann online beantworten konnten.

An der Session „3.4 Trenchless Technologies“ war auch die GSTT mit dem Moderator Dr. Klaus Beyer (GSTT) und 3 Referenten beteiligt:

Dr. Marc Peters, Herrenknecht AG 
„Trenchless installation of small diameter pressure pipelines over longer distances“

Andreas Gross, Rädlinger Primus Line
„Renovation of 455 m DN 450 brine transmission main in Fos-sur-Mer, France“

Michael Lubberger, Herrenknecht AG
„Trenchless pipeline installations in European key projects“

Auch über Zeitzonen hinweg wurde das Angebot der „B2B-Gespräche“ sehr genutzt. Bei allen Besprechungsbuchungen wurde die Zeitzone der Person angezeigt, die man treffen wollte. Auf diese Weise konnte eine Zeit gewählt werden, die zu jedem einigermaßen passte. 

Bereits bei der Anmeldung zur ptc wurde eine Voraussetzung für die Nutzung dieser Anwendung gelegt, indem auf Wunsch jeder einige Fragen zur Beantwortung in den Raum stellte. Für jede Besprechung wurde ein 1on1-Video-Besprechungsraum und ein Chat zur Verfügung gestellt. 

Letztendlich waren die drei Erfolgsfaktoren, die ein persönliche Begegnung ausmachen - Wissenstransfer, Technologie-Showcase und Networking - die entscheidenden Faktoren, als diese Plattform vom Veranstalter ausgewählt wurde.

Trotz der vielfältigen Angebote kann man natürlich ein Präsentveranstaltung nicht zu 100 % ersetzen. Aber was möglich war, wurde von der EITEP in hervorragender Weise mit hoher Professionalität realisiert.

Abschließend kann festgestellt werden, daß aufgrund der hohen Qualität, der guten und zuverlässigen Organisation der ptc, diese Veranstaltung sich zu einer führenden in Europa und vielleicht weltweit etabliert hat. Dies wurde auch durch die Vielzahl hochkarätiger Referenten und Besucher aus aller Welt dokumentiert.

Wir hoffen, daß wir uns zur 17. Pipeline Technology Conference alle wieder persönlich vom 7. – 10. März 2022 in Berlin wiedersehen.

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