12 von der GSTT beantragte „German Pavilions“ für 2024 bestätigt

29.09.2023 ·

Am 27. September 2023 fand die AKAM-Herbstsitzung (Arbeitskreis Auslandsmessen des AUMA - Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V.) in Frankfurt a.M. in Präsens statt. Die Teilnehmer, Vertreter der exportorientierten deutschen Fachverbände (auch der GSTT), des BMWKs (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz), des Auswärtigen Amtes, BAFA (Bundesamt für Wirtschaftskontrolle und Ausfuhr) und BMEL (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft), entscheiden hier gemeinsam u.a. über das Auslandsmesseprogramm (AMP) des kommenden Jahres 2024.
 

Das Resultat für 2024: 222 Messebeteiligungen des Bundes in 42 Ländern sind geplant (von fast 300 Anträgen von 55 Verbänden, Institutionen, Organisationen und dem BMWK). Das sind wenigstens 222 Möglichkeiten für die deutsche Wirtschaft, mit ihren Produkten, Technologien und Dienstleistungen auf den Märkten weltweit Fuß zu fassen. Wir als GSTT unterstützen dies ebenfalls durch unsere Antragstellungen für die vom BMWK geförderten offiziellen Deutschen Gemeinschaftsstände, die „German Pavilions“.

Seit über 70 Jahren koordiniert der AUMA dieses Treffen. Es ist viel Abstimmung, Können und Wissen über die Messemärkte der Welt und die deutsche Wirtschaft nötig, um punktgenaue organisatorische und finanzielle Unterstützung zu erzielen. Die Fachverbände, die die Ausstellerinteressen vertreten, reichen Wochen, gar Monate vorher ihre Wunschmessen in Form von Anträgen ein. Der AUMA bewertet diese Vorschläge. Nach der daraufhin erfolgten Festlegung des Auslandsmesseprogramms (AMP) beginnen die Vorbereitungen der sogenannten „German Pavilions“ durch die vom BMWK beauftragten Durchführungsgesellschaften (DFG), die – wie der Name schon sagt – auch für die Durchführung der German Pavilions auf den jeweiligen Messen verantwortlich sind. Dies geschieht beim Messestandaufbau mit dem beauftragten Architekten und die Durchführung selbst mit Unterstützung der - üblicherweise - vom beantragenden Verband gestellten Auskunftsperson. Sie ist als Repräsentant für die „politische“ und fachliche Kompetenz des „German Pavilions" verantwortlich.

Die finanzielle und organisatorische Unterstützung mündet letztendlich in die Exportleistung unseres Landes, eine Disziplin, in der das Team Schwarz-Rot-Gold lange Zeit Weltmeister war. Messen sind nicht nur der Goldstandard im Marketing der Exportwirtschaft, sondern auch das Instrument, um wieder Gold für das Exportteam Deutschland zu holen.

Bis auf die NO DIG TURKEY (18.-19.11.2024 in Istanbul) wurden alle 12 von der GSTT beantragten Messen für 2024 genehmigt. Es beginnt wie immer mit der WWETT – show in Indianapolis, dem mittlerweile 77. von der GSTT beantragte und durchgeführte „German Pavilion“:

  1. WWETT - Water & Wastewater Equipment, Treatment & Transport Show, 25. -27.1.2024 in Indianapolis, USA
  2. ASIAWATER, 23. – 25.4.2024 in Kuala Lumpur, Malaysia
  3. TA TRENCHLESS ASIA, 26. – 27.6.2024 in Manila, Philippinen
  4. INDOWATER, 14. – 16.8.2024 in Surabaya, Indonesien
  5. SIWW - Singapore International Water Week, 18. – 22.6.2024 in Singapur
  6. No Dig Live, 1. – 3.10.2024 in Peterborough, England
  7. EWWI - Egypt Water, Waste & Infrastructure im September/Oktober 2024 in Kairo, Ägypten
  8. EXPO MONGOLIA im September/Oktober 2024 in Ulan Bator, Mongolei
  9. WETEX & Dubai Solar Show 2024 im Oktober 2024 in Dubai, VAE
  10. VIETWATER im Oktober 2024 in Ho Chi Minh, Vietnam
  11. INTERNATIONAL NO DIG, 18. – 19.11.2024 in Dubai, VAE
  12. Global Green Event by Pollutec im November 2024 in El Jadida, Marokko


Bei allen offiziellen deutschen Gemeinschaftsständen wurden vom BMWK bisher die kompletten Reisekosten für die

  1. offizielle Auskunftsperson der Bundesrepublik Deutschland (Verbandsvertreter),
  2. Vertreter der Durchführungsgesellschaft (DFG) und
  3. des Architekten (Zuständig für den Standbau). Hier wird i.a. ein vom Verband erstelltes und dann vom BMWK genehmigtes Standbaukonzept verwendet. Auch die GSTT hat ein von uns mit einem Architekten gemeinsam erstelltes und vom - damals noch BMWi – genehmigtes Standbaukonzept, das meistens zur Anwendung kommt.


Aus Kostengründen wurden ab der 2. Jahreshälfte 2023 die Reisekosten für die Auskunftsperson nur zu 50 % erstattet. Wir hoffen sehr, dass die Reisekosten für diese wichtige Funktion ab 2024 wieder voll erstattet werden.

Wir denken, dass wir mit diesen GSTT-Verbandsaktivitäten unsere exportorientierten Mitgliedsfirmen weiterhin unterstützen.

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